Teil 1: Planung und Vorbereitung
Schon nachdem man die Idee zu einer doch umfangreicheren Tour hat beginnt man bereits mit den konkreten Planungen dafür, bei mir war das in diesem Frühjahr.
Klar ist das erst ein gewisser Vorplanungs-Status da man zuerst abklärt was die Rahmenbedingungen sein sollen oder müssen.
Zeitraum
Zeitlich war ich durch andere Termine die bereits festgestanden sind recht eng in meiner Auswahl von wann bis wann ich unterwegs sein könnte, also habe ich zu aller erst versucht festzulegen welche Orte, welche Themen und welche Motive ich mir vorstellen kann, davon abgeleitet dann grob geschätzt wie lange ich dafür benötigen würde.
Zielorte waren für mich von Beginn an New York (da ich beim letzten Trip Pech mit dem Wetter hatte und noch einige Spots haben wollte) und die Neuengland-Staaten.
Themengebiete sollten City-Scapes in New York, die Küste mit den Leuchttürmen in Neuengland und vor allem auch der Indian Summer in den White Mountains sein.
Allein durch den Indian Summer war ich natürlich terminlich sehr gebunden, dieser ist meist Anfang bis Ende Oktober. Da ich Mitte Oktober bereits wieder andere, fixe Termine im Kalender stehen hatte war schnell klar daß dann New York und auch Neuengland vor dem Indian Summer stattfinden muß da ich gegen 11. Oktober wieder zu Hause sein mußte.
Kalkuliert habe ich für die White Mountains eine Woche, genauso für die Küste Neuenglands, New York wollte ich auf 4 Tage begrenzen und habe dies später doch auf 5 Tage erweitert.
Tatsächlich war ich dann insgesamt auf den Tag genau 3 Wochen unterwegs, incl. Hin- und Rückflug.
Planung Reiseverlauf
Durch die oben beschriebenen Rahmenbedingungen war es eigentlich schnell klar wie der Reiseverlauf aussehen sollte bzw. gezwungenermaßen nur sein konnte.
Hinflug nach New York, dort 4-5 Tage Shootings, Weiterflug nach Boston, von Boston mit dem Mietwagen weiter nördlich bis Acadia Nationalpark und von dort westlich zurück über die White Mountains und letztlich Boston. Von Boston Flug zurück nach Hause.
Durch die Unsicherheit wann genau der Indian Summer einsetzt war mein Plan ab Boston keine feste Buchungen für Übernachtungen vorab zu machen sondern um flexibel zu sein, dies vor Ort von Tag zu Tag vor Ort zu tun.
Denn wenn der Indian Summer etwas früher einsetzt als gedacht (was ab und zu auch passiert und schon Mitte/Ende September Peak-time ist) bringt es mir nichts wenn ich dann an der Küste unterwegs bin und Leuchttürme fotografiere.
Diese Flexibilität habe ich später dann teuer bezahlen dürfen:-)
In den White Mountains war quasi kein auch nur einigermaßen vernünftiges Zimmer mehr zu einem akzeptablen Preis zu bekommen. Am letzten Wochenende der Tour bin ich dann auch bis direkt an die kanadische Grenze ausgewichen um nicht 650 Dollar für eine Nacht in einem tatsächlich miesen Motel bezahle zu müssen. Vorteil daran war daß ich noch ein ganzes Stück von Vermont gesehen habe.
Hotelsuche
Da ich bereits einige Male in New York gewesen bin und ein paar Hotels mittlerweile kenne war dies sehr einfach für mich, ohne lange zu überlegen wählte ich wieder das Holiday Inn Financial District.
Es liegt optimal im Süden Manhattans, 150-200m Luftlinie zum World Trade Center und damit optimal ans U-Bahn-Netz von New York angebunden. Alle geplanten Spots sind von dort aus in recht kurzer zeit zu erreichen, auch in Richtung Jersey, die Path geht ab dem neuen Bahnhof im Oculus.
Das Holiday Inn Financial District ist im übrigen auch fotografisch sehr interessant wenn man einen geringen Aufpreis bezahlt und ein Zimmer in den obersten Stockwerken bucht, das 50-stöckige Gebäude ist das höchste aller Holiday Inns weltweit und bieten in den höheren Stockwerken eine phantastische Sicht Richtung New Jersey/Hudson River und zur Freiheitsstatue. Nachtaufnahmen sind von dort aus richtig toll zu machen.
Preislich ist das Holiday Inn für New Yorker Verhältnisse noch moderat und teilweise sogar richtig günstig (im Januar 2018 habe ich mal 84 Dollar pro Nacht bezahlt), für ein 4-Sterne Hotel auf jeden Fall jeden Cent wert und ich kann es wirklich sehr empfehlen, nicht umsonst war ich bereits das 6. mal dort:-)
Frühstück gibt es auch im Hotel, allerdings ist es recht teuer und eher nur mittelmäßig, ich empfehle den 50m entfernten Diner „George´s“, tolles Frühstück und moderate preise (Eggs Benedict ca. 13 Dollar)
Die Suche nach passenden Hotels entlang der Küste Neuenglands war in dieser Planungsphase sicher die zeitraubendste Angelegenheit.
Warum?
Ganz einfach, da ich bereits mindestens eine Stunde vor Sonnenaufgang und bis ca. 1,5 Std. nach Sonnenuntergang bei meinen ausgewählten Spots sein wollte mussten die Hotels am besten in unmittelbarer Nähe der Spots liegen um nicht noch weite Anfahrtswege zurücklegen zu müssen.
Also habe ich zuerst die Reihenfolge der Spots festgelegt die ich ab Boston ansteuern wollte, so ergab sich automatisch die Route und die notwendigen Zeitfenster die ich fürs fotografieren benötigen würde.
Zur Hotelsuche nutze ich seit Jahren ein paar wenige Tools und Webseiten. Dieses Mal habe ich mich ausschließlich mit ebookers, Expedia und booking.com beschäftigt die in dem Reisegebiet die größte Auswahl anbieten.
Vor allem die Darstellung der Suchergebnisse auf einer Karte war dabei sehr wertvoll da ich so schnell überblicken konnte welche Hotels überhaupt für mich nur in Frage kommen.
Hatte ich ein oder zwei Hotels gefunden die ich für passend empfand habe ich bei den drei Portalen die Preise abgeglichen und dann zu 90 Prozent bei ebookers über das Smartphone gebucht.
Bei ebookers bin ich seit 2 oder 3 Jahren Platinum-Mitglied, wie Expedia bietet ebookers spezielle Insiderpreise für registrierte Mitglieder und erhalte zusätzlich bei Hotelbuchungen über das Smartphone 5% des Preises gutgeschrieben was ich dann für neue Buchungen einsetzen kann. Bei der Anzahl Übernachtungen die ich in den 3 Wochen zu buchen hatte kommt da ein wenig was zusammen:-)
Die Zimmer in den White Mountains habe ich dann erst gebucht als absehbar war wann die Peak-Time beim Indian Summer sein würde, in meinem Fall war das klar als ich in Boston angekommen bin und ab da habe ich nach und nach Motelzimmer in den White Mountains gebucht. Dies würde ich heute definitiv anders machen. Meine Grundidee flexibel sein zu wollen war zwar sehr gut, jedoch sind zum Indian Summer die Verfügbarkeiten sehr schlecht da viele Hotels und Motels tatsächlich geschlossen haben (Saison ist im Sommer und im Winter zum Skifahren) und die wenigen die offen haben entweder schnell weg sind oder Mondpreise verlangen wenn man nicht weit vorher schon reserviert hat.
Preislich habe ich im Durchschnitt ca. 150-160 Dollar pro Nacht bezahlt, meistens ohne oder nur unbefriedigendem Frühstück.
In New York waren es 200 EUR pro Nacht, an der Küste Neuenglands habe ich auch mal für 90 EUR ein recht gutes Motel bekommen und in den White Mountains habe ich auch mal 185 EUR für ein richtig mieses Zimmer bezahlt:-)
Flüge
Bei der Auswahl meiner Flüge bin ich immer ein recht schwieriger Mensch da ich stets den optimalen Flug haben möchte.
Aber was ist optimal für mich?
Zuerst einmal bevorzuge ich bestimmte Fluggesellschaften und andere lehne ich prinzipiell ab.
Das gleiche gilt für die Flughäfen, bestimmte bevorzuge ich und andere lehne ich rigoros ab. Zum Beispiel fliege ich nicht mehr über Paris CDG, genauso wenig über Istanbul, Madrid oder London.
Ankommend in USA bevorzuge ich JFK wenn es nach New York geht, in Florida Miami oder Fort Myers.
Dann habe ich klare Präferenzen was die Flugzeiten angeht, vor allem wann ich am Zielort ankommen möchte und um welche Zeit der Rückflug nach Hause startet.
Ich versuche in New York immer so früh als möglich anzukommen um so bei der Einreise Zeit zu sparen. Komme ich spät am Nachmittag an dann habe ich lange Schlangen bei der Einreise da zu der zeit die meisten Interkontinental-Flüge eintreffen. Da kann eine Stunde früher sehr viel ausmachen.
Bei der Rückreise möchte ich so spät als nur möglich fliegen um den letzten Tag noch ausnutzen zu können und für den folgenden Nachtflug ausreichend müde zu sein um gut schlafen zu können.
Meine Flugsuche ist daher meist etwas aufwändiger wenn ich neue Ziele ansteuere, nach New York kenne ich die meisten mir passenden Verbindungen bereits mehr oder weniger auswendig:-)
Als Tool verwende ich die Matrix von Google wenn es ein etwas anspruchsvolleres Routing werden könnte oder bei einfacheren Wegstrecken reicht mir auch Google flights vollkommen aus.
Perfekt bei Google Flights ist daß man eine bestimmte Anzahl Flugverbindungen beobachten kann und so die Preisverläufe gut sehen kann.
Seit Jahren buche ich meine USA-Flüge nach der 90-Tage-Regel die ziemlich verläßlich ist (außer an besonderen Terminen wie Weihnachten, Ostern oder amerikanischen Brückentagen).
Die Regel besagt daß die Flüge am günstigsten zwischen dem 92. und 89. Tag vor Abflug sind wenn es keine Monopolstrecken sind.
Nach weiteren 30 Tagen (also ca. 60 Tage vor Abflug) wiederholt sich das, allerdings mit einem größeren Risiko daß Kontingente aufgebraucht sind, ca. 30 Tage vor Abflug besteht nochmals die Chance auf gute Preise falls noch ausreichend Plätze vorhanden sind.
Auf „Rennstrecken“ wie nach New York, San Franzisco, Los Angeles oder Miami klappt das quasi immer, auf von Deutschland aus eher weniger angeflogenen Zielorten kann es etwas riskanter sein.
In Google Flights kann man dann seine möglichen Abflugsorte und auch die möglichen Zielflughäfen definieren, also nicht nur einen Flughafen jeweils sondern mehrere. Dadurch bekommt man perfekt auch Alternativen angezeigt die möglich sind.
Google gibt einem dann das Ergebnis als direkten Link zum Anbieter aus, buchen kann man bei Google nicht.
In der Regel sind das dann die Fluggesellschaften auf die verlinkt wird und sehr oft bekommt man so Angebote die man auf der Webseite der Fluggesellschaft nicht angeboten bekommt.
Ich hatte mich letztendlich für einen Flug mit der Swiss entschieden und auch direkt bei Swiss gebucht.
Gründe waren für mich die sehr frühe Ankunft in New York um die Mittagszeit, ein sehr guter Service von Swiss den ich von früheren Flügen kannte und auch ein sehr attraktiver Preis für diese perfekte Verbindung.
Generell kann ich nur dringend empfehlen direkt bei Fluggesellschaften zu buchen und nicht bei Portalen wie Expedia, ebookers, booking.com, momondo oder den vielen Flugbrokern die teilweise aus Russland oder anderen Ländern sind.
Gibt es irgendwelche Änderungen beim Flugplan ist der Ärger vorprogrammiert da diese Anbieter meist zu spät oder gar nicht über Flugplanänderungen informieren, oder wenn sie das tun man dafür stundenlang in einer Warteschleife hängt um ggf. umbuchen zu können oder die neue Verbindung in Erfahrung bringen kann. Da ich selbst diese Erfahrung schon gemacht habe warne ich aus gutem Grund davor.
Mietwagen
Bei Mietwagen vertraue ich seit sehr vielen Jahren auf Alamo, in den USA für mich einfach perfekt weil sie zum einen gute Autos anbieten, einen sehr guten Service haben und preislich auch nicht schlecht sind. Zwar nicht der billigste Hugo aber mit dem fährt man meistens eh nicht am besten:-)
Eine Choice Lane gibt es fast an allen Alamo-Stationen, dort kann man selbst ein Auto aus der Kategorie auswählen die man gebucht hat, in der Regel ist auch genug Auswahl vorhanden.
Alamo ist zudem sehr großzügig was Upgrades angeht, diese mal hatte ich einen Midsize SUV reserviert (Toyota RAV4 oder ähnlich) und bekam ein Doppel-Upgrade auf einen Chevrolet Tahoe, for free versteht sich:-)
Für Alamo findet man über die Google Suche meistens Rabattcodes für USA-Mietwagen, in meinem Fall waren es 10% die ich am Ende noch abziehen durfte.
In Summe habe ich für 15 Miettage für den Chevrolet Tahoe genau 419 EUR bezahlt, fast unglaublich günstig finde ich.
Foto-Locations / Spots
Mit Abstand am aufwändigsten war natürlich die genauere Planung der Fotospots von denen ich nicht ganz wenige ausgewählt hatte.
In New York war es noch einfach da ich einen Teil bereits kannte und den anderen Teil mein Buddy Peter Praum für mich geplant hat der vor Ort in Hoboken wohnt.
Anders sah es dann in Neuengland und den White Mountains aus, da kannte ich rein nichts und kannte auch niemanden der mir hätte helfen können, da war intensive Recherche notwendig.
Sehr geholfen hat mir eine kleine App mit der ich in Flicker nach Spots suchen kann und man dann die entsprechenden Bilder gezeigt bekommt, teilweise mit Koordinaten und Standort der Kamera.
Diese habe ich dann in Google Maps mir eingetragen und so eine eigene Map erstellt wo alle Spots eingetragen waren, dies war gleichzeitig auch perfekt um dann im Mietwagen damit navigieren zu können. Glücklicherweise hat Chevrolet in seinen Autos Apple Carplay und so konnte ich direkt mit dem iPhone als Navigationsgerät mich zu den Spots leiten lassen. Das große Navi das im Auto eingebaut war habe ich nie benutzt da es über CarPlay wesentlich komfortabler war.
Eine genauere Recherche der einzelnen Fotospots habe ich dann mit Google Earth durchgeführt. Die Detailauflösung reicht vollkommen aus um Kamerastandorte bestimmen, die Umgebung und mögliche Wege zum Spot beurteilen und festlegen zu können.
Und für die meisten Spots gab es auch 360 Grad Ansichten per Street View.
Den Sonnenverlauf habe ich mit PhotoPills, einer kostenpflichtigen Smartphone App, begutachtet.
Dies war insofern wichtig um festlegen zu können welche Spots zum Sonnenaufgang und welche zum Sonnenuntergang ideal sind.
Natürlich unter der Prämisse daß dann auch das Wetter mitmacht:-) Was es bei weitem nicht immer tat.
Da im Nordosten die Sonne vom Meer aus aufgeht und am Land untergeht war klar daß ich viele Spots nur morgens machen konnte wenn ich die Sonne über dem Meer haben wollte. Und das wollte ich natürlich so.
Insgesamt habe ich so ca. 35 Spots vorab geplant, andere habe ich vor Ort erst genauer angeschaut.
Ein wichtiges Tool in der Vorplanung und dann vor Ort bei den Locations war dabei mein iPad auf dem ich die Google Maps und Google Earth installiert habe, genauso PhotoPills. Einen Notebook hatte ich zwar dabei aber außer im Motel zur Sichtung der Bilder, manchmal einer quick and dirty Bildbearbeitung und zur Sicherung der Bilder aus meinen Kameras habe ich ihn quasi nicht genutzt.
Auswahl und Vorbereitung Equipment
Welche Teile meines Foto-Equipments ich mitnehmen soll und was ich zu Hause lasse war zunächst schnell entschieden.
Auf jeden Fall natürlich die EOS 5D und die EOS M5 als Kamera-Bodies, dazu eine Sony Videokamera für 4K-Videos mit Stabilisator.
Die kleine M5 sollte die Funktion als immer-dabei Kamera erfüllen und gleichzeitig auch als Backup dienen falls mit der 5D irgendwelche Schwierigkeiten auftreten sollten.
Bei Objektiven habe ich mich bei der Vollformat auf das 16-35mm F4, 24-70mm F4 und 70-200mm F4 und das 50mm 1.8 beschränkt, dazu ein 1,4-fach Konverter um im Telebereich mehr abdecken zu können (speziell für die Skyline von New York aus großer Entfernung).
Für die M5 habe ich das EF-M 22mm F2 (mein Liebling), EF-M 11-22mm und EF-M 18-55mm sowie den Mount-Adapter für EF-Objektive eingepackt.
Da ich bei Landschafts- aber auch Cityaufnahmen meistens Rechteckfilter einsetze war klar daß ich davon doch einiges mitnehmen werde.
Dank meines Kooperationspartner Rollei konnte ich einen kompletten Satz Rock Solid 100mm Filter als Grundausstattung einpacken. Bestehend aus ND-Filtern in den Stärken 0.9, 1.8 und 3.0. Dazu GND-Verlaufsfilter soft in 0.9 und 1.2, medium in 1.2 und hard in 0.9. Ergänzt durch reverse Verlaufsfilter in den Stärken 0.9 und 1.2. Auch einen sogenannten Astroklar-Filter hatte ich dabei.
Wer Filter einsetzt benötigt auch Filterhalter, hier habe ich mich für die Rollei Filterhalter in 100mm Mark I und Mark II entschieden um eventuell mit beiden Kameras gleichzeitig arbeiten zu können oder ggf. ein Backup dabei zu haben.
Auch bei den Rechteckfiltern habe ich die wichtigsten Stärken und Ausführungen doppelt dabei gehabt da ich damit gerechnet habe daß der eine oder andere durchaus auch kaputt gehen könnte, diese dünnen Glasscheiben sind doch recht schnell auch mal am Boden zerschellt wenn man sie fallen läßt.
Um dabei etwas mehr Sicherheit zu haben wählte ich auch explizit die Rock Solid Filter von Rollei da diese Stürze aus einer Höhe von ca. 1m durchaus auch verkraften.
Letztendlich blieben jedoch alle Filter heil und ich habe den Ersatz umsonst mitgeschleppt…
Um alles transportieren zu können bedarf es bei dem Equipment eines größeren Rucksackes, seit Jahren nutze ich den Lowepro Flipside 500AW (https://amzn.to/2T2NsfF)
Kurz vor Abflug in den USA war ich noch in Südtirol und habe dabei den neuen Fotoliner L (https://amzn.to/2EAGO7m) von Rollei getestet der mir richtig gut gefallen hat und sehr bequem auch bei hohem Gewicht zu tragen war.
Dieser wäre auch meine erste Wahl gewesen da ich wusste daß ich doch einiges Gewicht in den Rucksack packen würde, da war mir der höhere Tragekomfort des Rollei gegenüber des Lowepro willkommen.
Beim Packen hat sich aber leider gezeigt daß der Fotoliner etwas zu klein war und ich dann doch auf den Lowepro ausweichen musste. Später in den USA habe ich das mehrmals bereut.
Stativ
Mit Stativen ist es bei mir ja so eine Sache:-)
Mittlerweile habe ich einen ansehnlichen Stativ-Park und daher auch manchmal die Qual der Wahl.
Da ich mit Kameras, Objektive und Zubehör wie Filtern usw. schon insgesamt sehr schwer unterwegs war und der Rucksack ein bedrohliches Gewicht hatte, war logischerweise mein Plan daß ich beim Stativ Gewicht sparen möchte.
Also habe ich beim Trip nach Südtirol kurz bevor ich in die USA flog auch getestet welches Stativ ich zusätzlich zum schweren Rucksack mit mir tragen möchte.
Meine Wahl fiel dann zuerst auf das Rollei Rock Solid Gamma mit dem Stativkopf T5S. Ein Stativ das relativ leicht ist und doch noch ausreichend hoch und stabil. Die Mittelsäule nutze ich generell nicht und habe auch nur die kurze Kopfhalterung montiert. Zu 90 Prozent arbeite ich mit einem sehr tiefen Kameraposition und deshalb ist eine Mittelsäule für mich leicht verzichtbar.
Wichtig ist mir dagegen daß ich sehr tief mit der Kamera komme, die Stativbeine müssen also extrem spreizbar sein.
Fotoreise New York 2019: https://www.marker92.de/event/newyork0519/